„Aguablanca – das heißt für uns vor allem, Kindern zu helfen damit sie sich einmal selbst helfen können. Nur Kinder mit einem Schulabschluss haben die Möglichkeit, ein selbst- bestimmtes und menschenwürdiges Leben zu führen. Aguablanca – das heißt für uns ein kleines Stück Gerechtigkeit für unsere Welt.”
- Waltraud und Dietmar Zibelius – Unterstützer und Mitglieder des Vereins

MENÜ

Annika

Zeitraum des Freiwilligendienstes Oktober 2014 bis August 2015
Wie ich zum Verein kam…  

Ich besuchte seit der 7. Klasse die Aguablanca- AG des Johanneum Gymnasiums. Mir machte die ehrenamtliche Arbeit in der AG sehr viel Spaß, denn ich bin der Meinung, dass Bildung allen Menschen zugängig, und kein Privileg der Reichen sein sollte. Es erfüllte mich mit Freude, dass wir als AG- Mitglieder, durch Kleinigkeiten wie Waffeln oder Kuchen verkaufen etwas am anderen Ende der Welt bewirken können. Über die Jahre wuchs in mir der Wunsch, nicht nur aus der Ferne dieses tolle Projekt durch Spenden zu unterstützen, sondern vor Ort tätig zu werden und in dem Team der Schule mitzuarbeiten. So bewarb ich mich nach dem Abitur für die Freiwilligenstelle in der Schule La Providencia.

Was ich in der Schule gemacht habe…  

Ich habe die Englischlehrer im Vorschul- und Grundschulbereich unterstützt. Dienstags werden in der Schule verschiedene Arbeitsgemeinschaften angeboten. An diesen Tagen leitete ich die Back-AG. Schüler im Alter von 11 bis 15 Jahren konnten daran teilnehmen. Wir backten Brot, Kuchen, Cupcakes und als Highlight auch mal Pizza. Die fertigen Leckerbissen wurden in der Pause auf dem Schulhof verkauft. Des Weiteren bot ich eine Englisch-AG für die Elftklässler an. Die Schüler schreiben nach der elften Klasse ihre Abschlussprüfungen. Unter anderem auch in Englisch. Um sich neben dem normalen Englischunterricht darauf vorzubereiten, wurde die Arbeitsgemeinschaft angeboten. Rollenspiele, Lieder, Kurzgeschichten oder andere Spiele auf Englisch sollen den Umgang und Gebrauch der Fremdsprache auf spielerische Art fördern.

Was ich aus der Zeit mitnehme…  

In meiner Zeit in Cali habe ich viele Menschen kennengelernt, die mir sehr ans Herz gewachsen sind. Die Offenheit und Herzlichkeit der Kolumbianer ist einfach unglaublich. Auch ihre unschlagbare Lebensfreude, trotz der Schattenseiten des Lebens, sind mir ein großes Vorbild. Ich habe so viele neue Erfahrungen und Eindrücke in dieser Zeit sammeln dürfen. Eindrücke, die mein Leben und mein Denken verändert haben. Kolumbien ist für mich nicht nur „ein Jahr“ oder „ein Abschnitt“ meines Lebens der nun vorbei ist. Kolumbien ist ein Teil von mir geworden. Und es wird immer ein Teil meines Lebens, meiner Persönlichkeit sein!

Was ich jetzt im Verein mache…  

Seit meiner Rückkehr betreue ich die neuen Freiwilligen und stehe ihnen als Ansprechpartner zu Verfügung.

Kontakt  

annika(at)aguablanca-herborn.de