„Aguablanca – das heißt für uns vor allem, Kindern zu helfen damit sie sich einmal selbst helfen können. Nur Kinder mit einem Schulabschluss haben die Möglichkeit, ein selbst- bestimmtes und menschenwürdiges Leben zu führen. Aguablanca – das heißt für uns ein kleines Stück Gerechtigkeit für unsere Welt.”
- Waltraud und Dietmar Zibelius – Unterstützer und Mitglieder des Vereins

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Cali

Santiago de Cali. Hauptstadt des Pazifik-Departamentos Valle del Cauca und drittgrößte Stadt Kolumbiens. Cali liegt am Rande der Andenausläufer, hoch über der Stadt strahlen die Wahrzeichen „Cristo Rey“ und „Tres Cruces“, welche an Wochenenden und insbesondere in der Osterwoche Touristen ebenso wie zahlreiche sportbegeisterte Caleños anlocken. Das Leben pulsiert hier und die Stadt macht ihrem Ruf die Hauptstadt des Salsa zu sein alle Ehre, so tanzen hier schon die Kleinsten besser als jeder Europäer und bei einem Gang durch die Stadt wird man immer wieder mit lateinamerikanischen Rhythmen beschallt.

Doch auch Cali beherbergt Stadtteile, die von Armut und Gewalt gezeichnet sind. Aguablanca, Siloé und Terron Colorado sind die Namen der bekanntesten. Alleine im Distrito Aguablanca leben ca. ein Drittel aller Einwohner der Millionenstadt.

Fast der komplette Osten Calis ist unter dem Namen „Aguablanca“ auch weit über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt. Hier leben ca. 1 Million Menschen, deren Alltag leider häufig von Gewalt geprägt wird. Die Lebensbedingungen sind schwierig. Ein Großteil der Familien, die hier leben, wurden im bewaffneten Konflikt aus ihrer Heimat, den Küstenregionen des Pazifiks, vertrieben und begannen, im „Distrito“ zu leben.

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Blick über Cali: Glanz und Reichtum in den „Edificios“ der Stadt  kontrastieren die dürftigen „Häuser“ in den Invasionen unterhalb von Cristo Rey.