Klara
Zeitraum des Freiwilligendienstes | August 2010 bis Juli 2011, Juli 2014 bis September 2014 |
Wie ich zum Verein kam… |
Als ich in der 7. Klasse des Johanneum Gymnasiums war, bin ich durch Zufall darauf aufmerksam geworden, dass Frau Vollmer die Aguablanca AG wieder ins Leben rufen wollte. Ich bin der AG beigetreten und habe zusammen mit der AG viele Aktionen durchgeführt. So haben wir u.a. Kuchen und Waffeln am Johanneum oder auch in der Herborner Fußgängerzone verkauft. Somit hat mich unsere Partnerschule bereits seit 2004 begleitet und ich habe immer wieder neue Dinge über das Land Kolumbien und die Menschen dort erfahren. In der Oberstufe hat sich dann bei mir der Wunsch entwickelt, vor Ort unsere Partnerschule kennen zu lernen, was ich dann nach dem bestandenen Abitur im Rahmen meines FSJs machen konnte.
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Was ich in der Schule gemacht habe… | Während meines Einsatzes habe ich von der Vorklasse bis zur zweiten Klasse Englisch unterrichtet. Dabei ging es vor allem um das Einüben der korrekten englischen Aussprache und das Erlernen von einfachen Wörtern zum Beispiel im Bereich Familie oder Farben. Was vielleicht noch wichtiger war, war die Kinder bedingungslos in den Arm zu nehmen und ihnen zuzuhören, da dies zuhause oft nicht gemacht wird.
2014 war ich ein weiteres Mal in Cali, um dort einen Engpass zu überbrücken. In dieser Zeit habe ich in allen Klassen eine Stunde Englischunterricht gegeben, wobei ich in Kleingruppen die Schüler/innen im Englischen gefördert habe. Wir haben die Aussprache geübt oder auch Grammatikthemen wiederholt. Außerdem habe ich in der schuleigenen Bäckerei einmal in der Woche mit kleinen Gruppen zusammen Kuchen gebacken. Begeistert waren sie vor allem vom „Kringekuchen“, der bei uns in Herborn sehr beliebt ist.
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Was ich aus der Zeit mitnehme… | Wenn ich an die Zeit in Kolumbien denke, muss ich immer automatisch an die fröhlichen Gesichter der Kinder denken, die mir schon morgens vor dem Unterricht „hola profe!“ entgegen gerufen haben, auf mich zugelaufen sind und mich umarmt haben. Diese besondere Herzlichkeit und Fröhlichkeit der Menschen zeichnen das Land aus und stecken einfach an. Zufriedenheit mit dem was man hat und Freude auch an kleinen Dingen zu haben, ist den Menschen genauso wichtig und schenkt ihnen Genügsamkeit und Lebensfreude.
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Was ich jetzt im Verein mache… | Nach meiner Rückkehr 2011 habe ich mich weiterhin im Verein engagiert. Mittlerweile bin ich Vostandsmitglied und bin für den Bereich Weltwaerts mit zuständig. Vorallem die pädagogische Begleitung (Vor- und Nachbereitung, Begleitung während des Auslandeinsatzes) gehören nun zu meinen Aufgaben. |
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